Brauereien bitten um Rückgabe leerer Flaschen | rbb24

2023-01-05 18:51:45 By : Ms. Eileen Song

Vom 2. Januar bis 20. Juli, jeweils sonntags bis donnerstags in den Nächten ab 22 Uhr. (Ausgenommen sind alle Brücken- und Feiertage) Wegen Sanierungsarbeiten sind die Linien U1 und U3 nicht wie gewohnt unterwegs. Die U1 fährt zwischen den Bahnhöfen Warschauer Straße und Gleisdreieck (oben). Die U3 ist für Fahrgäste zwischen Krummer Lanke und Gleisdreieck (unten) im Einsatz. Zusätzlich kann zwischen den U-Bahnhöfen Gleisdreieck und Wittenbergplatz die U2 genutzt werden.  Zwischen Wittenbergplatz und Uhlandstraße stehen die Buslinien M19 und M29 zur Verfügung. ... Die gleichen Einschränkungen gibt es dann nochmal von September bis voraussichtlich Dezember.

Bis März 2023 Zwischen Theodor-Heuss-Platz und Ruhleben fahren barrierefreie Busse. ... Wegen einer Gleissperrung gibt es bis auf weiteres Pendelverkehr zwischen Klosterstraße und Senefelderplatz im 15-Minuten-Takt. Entlang der U2 muss mehrmals zwischen Zügen umgestiegen werden. Bitte planen Sie mehr Zeit ein und umfahren Sie den Bereich möglichst mit Bus, Tram, U6 und S-Bahn.

Auf der Linie S3 kommt es nach einer Streckensperrung noch zu Verspätungen. Und wegen einer Signalstörung in Tempelhof gibt es auf den Linien S41, 42, 45 und S46 weiterhin Verspätungen und einzelne Ausfälle. Die Ringbahn verkehrt nur im 10-Minuten-Takt. Die Linie S45 fährt nicht.

Vom 6. Januar bis 17. Februar wird der Tunnel wegen Modernisierungsarbeiten in zwei Bauabschnitten gesperrt. Betroffen davon sind die Linien S1, S2, S25 und S26. Ersatzweise fahren Busse. ....... 1. Bauabschnitt vom 6. Januar (22 Uhr) bis 27. Januar (22 Uhr) Sperrung auf der Strecke Südkreuz / Yorckstraße (Großgörschenstraße) – Nordbahnhof Die Linienführung: S1 fährt Wannsee - Yorckstraße (Großgörschenstraße) und Nordbahnhof - Oranienburg. Die Verstärkerfahrten Mo-Fr zu den Hauptverkehrszeiten (Zehlendorf - Potsdamer Platz) verkehren nicht. S2 fährt Mahlow - Südkreuz und Nordbahnhof - Bernau S25 fährt Teltow Stadt - Priesterweg und Gesundbrunnen - Hennigsdorf, im Nachtverkehr Fr/Sa und Sa/So Teltow Stadt - Südkreuz und Nordbahnhof - Hennigsdorf S26 fährt Teltow Stadt - Priesterweg und zusätzlich Mo-Fr Gesundbrunnen – Waidmannslust Bus-Ersatzverkehr: - Buslinie S1A Südkreuz - Schöneberg - Bushaltestelle Richard-von-Weizsäcker Platz (Halt für S-Bf Julius-Leber-Brücke) - Yorckstraße - Anhalter Bahnhof - Potsdamer Platz/Voßstraße - Bushaltestelle Behrenstraße/ Wilhelmstraße (Halt für S-Bf Brandenburger Tor) - Friedrichstraße (Reichstagufer) - Buslinie S1B Friedrichstraße (Am Weidendamm) - Oranienburger Straße (Tucholskystraße) - U-Bf Rosenthaler Platz (Zusatzhalt) - Nordbahnhof ....... 2. Bauabschnitt vom 27. Januar (22 Uhr) bis 17. Februar (22 Uhr): Sperrung auf der Strecke Südkreuz / Yorckstraße (Großgörschenstraße) – Gesundbrunnen Die Linienführung: S1 fährt Wannsee - Yorckstraße (Großgörschenstraße) und Gesundbrunnen – Oranienburg. Die Verstärkerfahrten Mo-Fr zu den Hauptverkehrszeiten (Zehlendorf - Potsdamer Platz) verkehren nicht. Zwischen Gesundbrunnen und Frohnau fährt die S1 nur alle 20 Minuten (statt regulär im 10-Minuten-Takt). S2 fährt Mahlow - Südkreuz und Ostkreuz - Bornholmer Straße, im Nachtverkehr Gesundbrunnen – Bernau S25 fährt Teltow Stadt - Priesterweg und Gesundbrunnen - Hennigsdorf, im Nachtverkehr Fr/Sa und Sa/So Teltow Stadt - Südkreuz und Wedding - Gesundbrunnen – Hennigsdorf S26 fährt Teltow Stadt - Priesterweg und Gesundbrunnen - Waidmannslust – Frohnau Bus-Ersatzverkehr: - Buslinie S1A Südkreuz - Schöneberg - Bushaltestelle Richard-von-Weizsäcker-Platz (Halt für S-Bf Julius-Leber-Brücke) - Yorckstraße - Anhalter Bahnhof - Potsdamer Platz/Voßstraße - Bushaltestelle Behrenstraße/Wilhelmstraße (Halt für S-Bf Brandenburger Tor) - Friedrichstraße (Reichstagufer) - Buslinie S1B Friedrichstraße (Am Weidendamm) - Oranienburger Straße (Tucholskystraße) - U-Bf Rosenthaler Platz (Zusatzhalt) - Nordbahnhof - Humboldthain (Hochstraße) - Gesundbrunnen (Hanne-Sobek-Platz) ..... Zusätzlich werden während der gesamten Bauzeit zwei Linien verlängert: S45 fährt Flughafen BER – Terminal 1-2 - Südkreuz - Westkreuz - Gesundbrunnen (weiter als S25 Gesundbrunnen - Hennigsdorf) S46 fährt Königs Wusterhausen - Südkreuz - Westkreuz - Westend - Gesundbrunnen (Mo-Fr weiter als S26 Gesundbrunnen – Waidmannslust (ab 27. Januar weiter bis Frohnau) .... Umfahrung: Fahrgäste sollten zur weiträumigen Umfahrung zwischen Südkreuz/Schöneberg - Gesundbrunnen die Ringbahn-Linien S41 und S42 sowie die über den westlichen Ring verlängerte S45 und S46 nutzen. Zwischen Südkreuz - Potsdamer Platz - Berlin Hbf (tief) - Gesundbrunnen können auch RE3 oder RE5 genutzt werden. Für Fahrgäste aus Bernau, Buch und Karow bieten sich im zweiten Bauabschnitt mit der bis Ostkreuz verlängerten S2 weitere alternative Fahrt- und Umsteigemöglichkeiten.

02. Januar bis 04. Januar, jeweils 08.00 Uhr bis 18.00 Uhr Die Züge fallen zwischen Lübben (Spreewald) und Cottbus Hbf aus und werden durch Busse ersetzt. ... 12. bis 14. Januar, jeweils 8 bis 18 Uhr Die Züge fallen zwischen Lübben (Spreewald) und Lübbenau (Spreewald) (12. und 13. Januar) bzw. Cottbus Hbf (14. Januar) aus. Als Ersatz für die ausfallenden Züge nutzen Sie bitte jeweils die eingesetzten Busse.

06. Januar 19.15 Uhr bis 09. Januar 05.00 Uhr 13. Januar 19.15 Uhr bis 20. Januar 20.30 Uhr Die Züge fallen zwischen Eberswalde Hbf und Berlin Hbf/Berlin Südkreuz aus. Als Ersatz fahren Busse zwischen Eberswalde Hbf und Bernau (b Berlin). ... 14. Januar, 18 Uhr bis 15. Januar, 8 Uhr Die Züge fallen zwischen Berlin Hbf und Ludwigsfelde/Trebbin aus. Als Ersatz nutzen Sie bitte die S-Bahnen zwischen Berlin Hbf/Berlin Südkreuz und Teltow sowie die Busse zwischen Teltow und Ludwigsfelde/Trebbin.

Stand: {{time}} Uhr – in Kooperation mit der VMZ Berlin.

Vom 2. Januar bis 20. Juli, jeweils sonntags bis donnerstags in den Nächten ab 22 Uhr. (Ausgenommen sind alle Brücken- und Feiertage) Wegen Sanierungsarbeiten sind die Linien U1 und U3 nicht wie gewohnt unterwegs. Die U1 fährt zwischen den Bahnhöfen Warschauer Straße und Gleisdreieck (oben). Die U3 ist für Fahrgäste zwischen Krummer Lanke und Gleisdreieck (unten) im Einsatz. Zusätzlich kann zwischen den U-Bahnhöfen Gleisdreieck und Wittenbergplatz die U2 genutzt werden.  Zwischen Wittenbergplatz und Uhlandstraße stehen die Buslinien M19 und M29 zur Verfügung. ... Die gleichen Einschränkungen gibt es dann nochmal von September bis voraussichtlich Dezember.

Bis März 2023 Zwischen Theodor-Heuss-Platz und Ruhleben fahren barrierefreie Busse. ... Wegen einer Gleissperrung gibt es bis auf weiteres Pendelverkehr zwischen Klosterstraße und Senefelderplatz im 15-Minuten-Takt. Entlang der U2 muss mehrmals zwischen Zügen umgestiegen werden. Bitte planen Sie mehr Zeit ein und umfahren Sie den Bereich möglichst mit Bus, Tram, U6 und S-Bahn.

Auf der Linie S3 kommt es nach einer Streckensperrung noch zu Verspätungen. Und wegen einer Signalstörung in Tempelhof gibt es auf den Linien S41, 42, 45 und S46 weiterhin Verspätungen und einzelne Ausfälle. Die Ringbahn verkehrt nur im 10-Minuten-Takt. Die Linie S45 fährt nicht.

Vom 6. Januar bis 17. Februar wird der Tunnel wegen Modernisierungsarbeiten in zwei Bauabschnitten gesperrt. Betroffen davon sind die Linien S1, S2, S25 und S26. Ersatzweise fahren Busse. ....... 1. Bauabschnitt vom 6. Januar (22 Uhr) bis 27. Januar (22 Uhr) Sperrung auf der Strecke Südkreuz / Yorckstraße (Großgörschenstraße) – Nordbahnhof Die Linienführung: S1 fährt Wannsee - Yorckstraße (Großgörschenstraße) und Nordbahnhof - Oranienburg. Die Verstärkerfahrten Mo-Fr zu den Hauptverkehrszeiten (Zehlendorf - Potsdamer Platz) verkehren nicht. S2 fährt Mahlow - Südkreuz und Nordbahnhof - Bernau S25 fährt Teltow Stadt - Priesterweg und Gesundbrunnen - Hennigsdorf, im Nachtverkehr Fr/Sa und Sa/So Teltow Stadt - Südkreuz und Nordbahnhof - Hennigsdorf S26 fährt Teltow Stadt - Priesterweg und zusätzlich Mo-Fr Gesundbrunnen – Waidmannslust Bus-Ersatzverkehr: - Buslinie S1A Südkreuz - Schöneberg - Bushaltestelle Richard-von-Weizsäcker Platz (Halt für S-Bf Julius-Leber-Brücke) - Yorckstraße - Anhalter Bahnhof - Potsdamer Platz/Voßstraße - Bushaltestelle Behrenstraße/ Wilhelmstraße (Halt für S-Bf Brandenburger Tor) - Friedrichstraße (Reichstagufer) - Buslinie S1B Friedrichstraße (Am Weidendamm) - Oranienburger Straße (Tucholskystraße) - U-Bf Rosenthaler Platz (Zusatzhalt) - Nordbahnhof ....... 2. Bauabschnitt vom 27. Januar (22 Uhr) bis 17. Februar (22 Uhr): Sperrung auf der Strecke Südkreuz / Yorckstraße (Großgörschenstraße) – Gesundbrunnen Die Linienführung: S1 fährt Wannsee - Yorckstraße (Großgörschenstraße) und Gesundbrunnen – Oranienburg. Die Verstärkerfahrten Mo-Fr zu den Hauptverkehrszeiten (Zehlendorf - Potsdamer Platz) verkehren nicht. Zwischen Gesundbrunnen und Frohnau fährt die S1 nur alle 20 Minuten (statt regulär im 10-Minuten-Takt). S2 fährt Mahlow - Südkreuz und Ostkreuz - Bornholmer Straße, im Nachtverkehr Gesundbrunnen – Bernau S25 fährt Teltow Stadt - Priesterweg und Gesundbrunnen - Hennigsdorf, im Nachtverkehr Fr/Sa und Sa/So Teltow Stadt - Südkreuz und Wedding - Gesundbrunnen – Hennigsdorf S26 fährt Teltow Stadt - Priesterweg und Gesundbrunnen - Waidmannslust – Frohnau Bus-Ersatzverkehr: - Buslinie S1A Südkreuz - Schöneberg - Bushaltestelle Richard-von-Weizsäcker-Platz (Halt für S-Bf Julius-Leber-Brücke) - Yorckstraße - Anhalter Bahnhof - Potsdamer Platz/Voßstraße - Bushaltestelle Behrenstraße/Wilhelmstraße (Halt für S-Bf Brandenburger Tor) - Friedrichstraße (Reichstagufer) - Buslinie S1B Friedrichstraße (Am Weidendamm) - Oranienburger Straße (Tucholskystraße) - U-Bf Rosenthaler Platz (Zusatzhalt) - Nordbahnhof - Humboldthain (Hochstraße) - Gesundbrunnen (Hanne-Sobek-Platz) ..... Zusätzlich werden während der gesamten Bauzeit zwei Linien verlängert: S45 fährt Flughafen BER – Terminal 1-2 - Südkreuz - Westkreuz - Gesundbrunnen (weiter als S25 Gesundbrunnen - Hennigsdorf) S46 fährt Königs Wusterhausen - Südkreuz - Westkreuz - Westend - Gesundbrunnen (Mo-Fr weiter als S26 Gesundbrunnen – Waidmannslust (ab 27. Januar weiter bis Frohnau) .... Umfahrung: Fahrgäste sollten zur weiträumigen Umfahrung zwischen Südkreuz/Schöneberg - Gesundbrunnen die Ringbahn-Linien S41 und S42 sowie die über den westlichen Ring verlängerte S45 und S46 nutzen. Zwischen Südkreuz - Potsdamer Platz - Berlin Hbf (tief) - Gesundbrunnen können auch RE3 oder RE5 genutzt werden. Für Fahrgäste aus Bernau, Buch und Karow bieten sich im zweiten Bauabschnitt mit der bis Ostkreuz verlängerten S2 weitere alternative Fahrt- und Umsteigemöglichkeiten.

02. Januar bis 04. Januar, jeweils 08.00 Uhr bis 18.00 Uhr Die Züge fallen zwischen Lübben (Spreewald) und Cottbus Hbf aus und werden durch Busse ersetzt. ... 12. bis 14. Januar, jeweils 8 bis 18 Uhr Die Züge fallen zwischen Lübben (Spreewald) und Lübbenau (Spreewald) (12. und 13. Januar) bzw. Cottbus Hbf (14. Januar) aus. Als Ersatz für die ausfallenden Züge nutzen Sie bitte jeweils die eingesetzten Busse.

06. Januar 19.15 Uhr bis 09. Januar 05.00 Uhr 13. Januar 19.15 Uhr bis 20. Januar 20.30 Uhr Die Züge fallen zwischen Eberswalde Hbf und Berlin Hbf/Berlin Südkreuz aus. Als Ersatz fahren Busse zwischen Eberswalde Hbf und Bernau (b Berlin). ... 14. Januar, 18 Uhr bis 15. Januar, 8 Uhr Die Züge fallen zwischen Berlin Hbf und Ludwigsfelde/Trebbin aus. Als Ersatz nutzen Sie bitte die S-Bahnen zwischen Berlin Hbf/Berlin Südkreuz und Teltow sowie die Busse zwischen Teltow und Ludwigsfelde/Trebbin.

Stand: {{time}} Uhr – in Kooperation mit der VMZ Berlin.

Die Energiekosten sind im letzten Jahr um fast 500 Prozent gestiegen, klagt die Glasindustrie. Das hat auch Folgen für die Brauereien in der Region: Weil sie neue Flaschen immer teurer zu stehen kommen, bitten sie die Verbraucher, ihr Leergut zurückzubringen. Von Sebastian Schneider

Wenn es warm wird, beginnt das Dilemma jedes Jahr von Neuem: Die Biertrinker horten zuhause ihre Flaschen, vielleicht aus Bequemlichkeit, vielleicht aus Vergesslichkeit, und so kommt es, dass bei den Brauereien etwas ins Stocken gerät. Im Sommer wird traditionell das meiste Bier getrunken und ebenso traditionell mehr gekauft als zurückgegeben, bestätigt Stefan Fritsche, Geschäftsführer der Klosterbrauerei Neuzelle im Kreis Oder-Spree.

Weil das Mehrwegsystem weniger Rücklauf ausspuckt, wird die Angelegenheit für die Brauereien teurer. Denn sie müssen mehr neues Glas dazukaufen. Immer zu der Zeit, in der die Grills ausgepackt werden und der Bierdurst steigt, rufen die Hersteller die Hopfenfreunde öffentlich dazu auf, ihr Leergut doch bitte wieder einzureichen. Neu ist in diesem Jahr aber: Die Flaschen sind so teuer wie noch nie - und es sind weniger auf dem Markt.

"Was gerade passiert, das sprengt wirklich alle Dimensionen. Wir sehen gerade bei Verpackungen und Energie nie gekannte Preiserhöhungen. Gerade bei Neuglas gehen die Preise durch die Decke. Das hat damit zu tun, dass sich die Herstellungskosten für Glas so dramatisch verteuert haben", sagt Holger Eichele, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bunds in Berlin, dem rbb.

Der Bundesverband Glasindustrie berichtet, dass die Energiekosten für die Herstellung im Vergleich zum Vorjahr um bis zu 500 Prozent gestiegen seien. Für die Glasherstellung sind Temperaturen von mehr als 1.300 Grad nötig - noch mehr als bei vielen anderen Produkten momentan schlägt hier der Faktor Strom und Gas auf den Preis. Was ebenfalls eine Rolle spielt: gestörte Lieferketten und ein Mangel an Fahrerinnen und Fahrer für die Lkw.

Ein weiterer Grund für den Anstieg sei, dass ein wesentlicher Teil des Glases in der Ukraine produziert werde, sagt Götz Ziaja, Marketingchef des Frankfurter Brauhauses in Frankfurt (Oder). Er schätzt den Anteil im Gespräch mit dem rbb auf etwa 30 Prozent. Durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine fallen diese Kapazitäten gerade weg. "In Deutschland ist die Situation so, dass es in den letzten Jahren nicht wirtschaftlich war, hier neue Kapazitäten aufzubauen, weil man in Osteuropa deutlich günstiger produzieren lassen konnte", sagt Ziaja.

Nach Gas, Strom und Benzin soll nun Bier teuer werden: Wegen steigender Kosten planen Brauer in Brandenburg, ihre Bierpreise anzuheben. Das hat nicht nur mit dem Krieg in der Ukraine zu tun - auch die Trockenheit spielt eine Rolle.

Eine Bierflasche koste die Brauer im Einkauf heute zwischen 14 und 16 Cent, sagt Eichele. Aber sie bringt laut Gesetz nur 8 Cent Pfand und dieser Wert ist seit 20 Jahren nicht erhöht worden [blogs.faz.net]. Neuglas müssen die Brauereien selber kaufen, auch wenn das bis jetzt laut Eichele nur wenige Prozent der Flaschen ausmacht - erst nach etwa 40 Umläufen müsse eine Flasche ausgetauscht werden. Je niedriger der Anteil der Mehrwegflaschen, desto mehr Kosten haben die Anbieter.

Dazu kommt: Das Mehrwegsystem für Bierflaschen ist vergleichsweise ineffizient. Anders als beispielsweise bei Mineralwasser gibt es zig verschiedene Flaschentypen und wenige Vorgaben. Jede Brauerei kann ihre eigene Form wählen, Marken wie Veltins oder Hasseröder prägen ihre Namen auch noch ins Glas - also kann dieses von anderen Firmen nicht einfach benutzt werden. Die abgegebenen Kästen bei Brauereien wie der in Neuzelle zeigen das - mit einer bunten Pullen-Vielfalt. Der Betriebsleiter Stefan Fritsche führt den Beweis an und nimmt eine Kiste in die Hand: Von allen 20 Flaschen könne sein Betrieb nur eine einzige wieder benutzen. "Der Rest ist für uns Schrott", sagt Fritsche.

Die Fummelei war auch vorher lästig. Aber nun geht dieser Aufwand für Sortieren und Transport stärker ins Geld. Wer keine langfristigen Verträge abgeschlossen habe, müsse nun bis zu 80 Prozent mehr pro Flasche zahlen, sagte Holger Eichele. Dazu kommt: Viele Brauereien leiden noch unter den Nachwirkungen der Corona-Lockdowns. Der Ausfall der Gastronomie hat sie angeschlagen, die Umsätze im Handel konnten das wichtigere Geschäft an den Tresen nicht ausgleichen. "Wir kommen von der einen Krise und gehen in die nächste", sagt Stefan Fritsche, der auch für den Brauereiverband Berlin-Brandenburg spricht.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ging der Bier-Absatz 2021 im Vergleich zum Rekordminus im Vorjahr nochmal um 3,4 Prozent zurück. Seit Jahren zeigt der Trend beim Verkauf alkoholhaltiger Biere nach unten, das war auch vor Corona schon so.

Die Folge: Wie die meisten anderen Konsumgüter wird auch Bier teurer, mit bis zu 30 Prozent Preissteigerungen rechnen Brauereien wie die in Neuzelle, sagt Fritsche. Christoph Flessa, der Inhaber von "Flessa Bräu", betreibt seit zehn Jahren seine kleine Brauerei in Berlin-Friedrichshain. Er habe seine Bierpreise seit 2019 nicht mehr erhöht, weil er der Gastronomie in Corona-Zeiten habe entgegenkommen wollen, sagt er. Das gehe nun nicht mehr. "Es gibt eine relativ hohe Preiserhöhung bei mir. Ich habe Angst, dass ich meine Kunden verliere, dass die nicht mehr bereit oder in der Lage sind, so viel Geld auszugeben. Wenn das Craft Beer, das handwerklich hergestellte Bier, zu teuer wird, dann werden die Leute vielleicht sagen: Ich kauf's nicht mehr", sagt Flessa.

Dass aber den Brauern im Spätsommer leere und damit den Kunden volle Bierflaschen fehlen könnten, wie der Brauer-Bund-Geschäftsführer Eichele am Mittwoch spekulierte, erscheint gerade lediglich wie der "Worst Case". Sowohl Glashändler als auch mehrere Brauereien und Getränkehändler äußern sich weniger pessimistisch. "Aktuell gibt es keine Erkenntnisse, dass es schon eng ist, die Märkte sind voll mit Ware", sagte ein Veltins-Unternehmenssprecher der dpa. "Getränke Hoffmann" in Berlin sagt auf rbb-Nachfrage: Dass ernsthaft Flaschen fehlten und kein Bier mehr abgefüllt werden könne, sei sehr unrealistisch.

Der Brauerei-Chef Stefan Fritsche aus Neuzelle berichtet, noch laufe die Produktion in seiner Brauerei rund. Ob in den nächsten Monaten tatsächlich Glas fehlen werden, sei noch nicht absehbar. Aber erstmal wünschten sie sich in Neuzelle, Frankfurt (Oder) und Friedrichshain dasselbe wie vor jedem Sommer: möglichst viele leere Flaschen.

Beitrag von Sebastian Schneider, rbb|24

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Nur blöd, wenn der Supermarkt die Flaschen zwar verkauft aber nicht zurück nimmt. Viele Nachbarn hauen die Pfandflaschen in den Müll, weil der einzige "Leergutautomat" (da gibt es auch nach der Renovierung nur einen) im Supermarkt am Kotti andauernd "defekt" ist. Offenbar auch eine Möglichkeit für den Einzelhandel die aufwändige Rücknahme von Leergut zu vermeiden ;) Ähnlich bei vielen "Spätis" im Kiez, die geben massenhaft leere Kästen (ohne Flaschen) an die Spediteure zurück. Wer nach einer größeren Party viele leere Kästen z.B. bei Getränke Hoffmann zurückgeben will, bekommt auch schnell zu hören: "Das geht leider nicht, ich hab keinen Lagerplatz mehr. Komm bitte Mittwoch oder Freitag nochmal..." @rbb & Brauereien: Also der Verkauf läuft, aber die Rücknahme von Leergut ist unbeliebt.

Was ist jetzt daran Blödsinn? Artikel nicht gelesen oder nur nicht verstanden?

Was hat der Mann, recht hat er! Zukunftsorientierte Sekundärrohstoffe - bereits vor einem halben Jahrhundert in der DDR erfunden. Und in den 90ern und heute - kaufen die Grünen lieber richtig teure Einwegprodukte ... bei Rheinmetall (mit unser aller Schulgeld).

Was für ein Blödsinn. Oder haben Sie bereits diverse Flaschen gelehrt, um sie der Glasindustrie wieder zuzuführen?

Oh Gott, was für ein Schwachfug. Hab selten so was blödes gelesen.

Pünktlich vor Beginn des Sommers die gleiche Schlagzeile, nur das in diesem Jahr der Krieg in der Ukraine Schuld ist.

Doch, die meisten haben verstanden. Schlimm genug...

Ich werde jetzt mal einen anderen Blick auf das Flaschen Problem werfen. Ich beliefere regelmäßig im Ruhrgebiet Grossläger der allgemein bekannten Lebensmittelmärkte (aber nicht mit Getränken). Dort komme ich auch an den Lehrgutlägern vorbei. Bei jedem stehen Berge, aber wirklich Berge von Lehrgut unter freiem Himmel. Wo ich gestern war schätze ich die Menge mal auf 40 bis 50 LKW-Ladungen. Ich kann mir das nur so vorstellen, dass es an Transportraum mangelt. Oder diese Transporte werden so schlecht Bezahlt, daß sich kein Unternehmer (bei den hohen Treibstoffkosten)das antut. Wahrscheinlich nicht mal die Osteuropäer. Zumal bei den Bergen auch ein Anteil nicht Sortiertes Lehrgut dabei ist, was erst noch Sortenrein gemacht werden muss, bevor es Abtransportiert werden kann. Vielleicht sollte man dort erstmal über Veränderungen nachdenken,bevor man dem Konsumenten den Schwarzen Peter zuschiebt.

Die Höhe des Mehrwegpfandes ist nicht gesetzlich geregelt. Jeder Abfüller kann das Pfand frei bestimmen. Wenn eine Brauerei also Flaschen zurück braucht, dann könnte sie einfach ein höheres Pfand bei der Rückgabe auszahlen. Ich glaube, solche Aktionen gab es in der Vergangenheit schon mal. Gerade die besonderen Flaschenformen würde es einzelnen Brauereien praktisch möglich machen. Wenn der Glaspreis steigt, könnte sie ein höheres Pfand beim Verkauf verlangen ohne das Produkt zu verteuern.

Wie alle? Die Flaschen werden erhitzt nur so glänzen sie wieder. Auf YT gibt es jede Mende Bildungsprogramm.

Glas wird teurer??? Dann schafft es ab! Sowieso viel zu schwer die Pullen.

Vor kurzem hatte ich geschrieben: "Wir werden der DDR immer ähnlicher......" Falls sie das jetzt nicht verstehen, es war gemeint, "das gab es alles schon mal und es war sinnvoll".

Auch das ist ein schwerer Logikfehler! Die Stabilität der Flaschen ist völlig unabhängig von der Pfandhöhe. Sie gehen für 8 Cent genau so kaputt, wie für jeden anderen Betrag. Die Illusion, dass für ein höheres Pfand weniger Flaschen absichtlich zerstört werden, klappt auch nur in der grauen Theorie. Realistisch gesehen, sind es doch (zumindest aus meiner Erfahrung) zumeist Leute, die augenscheinlich zu viele Flaschen in zu kurzer Zeit geleert haben und evtl. zusätzlich noch andere Substanzen konsumiert haben. In diesem Zustand ist es diesen Leuten schlicht egal, wieviel Pfand die Flasche kostet. Würde die Pfandsumme so weit steigen, dass sich diese Leute den Konsum vorher überlegen, greifen sie eher zu anderen höherprozentigen pfandfreien Getränken, was das Problem der Brauereien eher verstärkt, denn löst. Beste Grüße

Wie genau löst der Pfandpreis das von Brauereien selbst erzeugte Problem, dass sie schlicht keine neuen Flaschen beschaffen wollen? Die Gesamtanzahl der in Umlauf befindlichen Flaschen dürfte rel. konstant sein. Einen gewissen "Schwund" (durch Bruch usw. gibts immer, zusätzlich lassen sich die "gebrauchten" Flaschen nicht beliebig oft nutzen. Und genau diese "Schwund-Zahlen" kennen die Brauereien/Abfüller sehr, sehr gut, denn um den auszugleichen, mussten schon immer neue Flaschen beschafft werden. Das kostet natürlich. Und hier nähern wir uns des Pudels Kern! Es geht schlicht um die Kosten der Brauereien, nicht mehr, nicht weniger. Zumindest in Großstädten dürfte die Menge der zu Bruch gehenden Flaschen weit höher sein, als die, die irgendwo herum liegen. Schauen Sie sich mal um, welche Heerscharen an Menschen mit geringem Einkommen/Rente durch die Straßen laufen und auch die letzte intakte Flasche aus dem Müll/Gebüsch sammeln (weil sie es leider müssen). Beste Grüße

Bestenfalls landen die leeren Flaschen im Müll. Neuerdings werden die Flaschen einfach auf der Straße oder auf dem Bürgersteig zerdeppert. Da hilft nur eine ordentliche Erhöhung des Pfands.

Die Pfanderhöhung bei Bier wird wohl nie kommen. Einfach weil die Flaschen niemanden gehören. Bei Wasser gibts ne Holding, den deutschen Brau und Brunnen, bei Bier nicht. Selbst die Standardflaschen werden bei den Brauereien nur bei Bedarf neu zugekauft. Und dass unwillig, weil man die neue Flasche dann einmal nutzen kann und dann war sie weg. Weshalb auch viele Brauereien auf eigene Flaschen setzen, was aber die Wiederverwendung begrenzt. Würde man den Pfand erhöhen, würden Firmen anfangen mit den Flaschen zu handeln. Oder es versuchen, weil im zweifel würden die Brauerein sie nicht kaufen, weil die Neuflaschen billiger sind. Die Lösung wird wohl eine Systemflasche sein, da gibts wohl bei Drittelliterflaschen eine Initiative die das Brau und Brunnen Modell nacheifern will.

Standardflaschen und -gläser einführen und SERO revivaln. Das würde Arbeitsplätze schaffen und die Energiekosten enorm senken. Auch Konservengläser müssen für neue nicht eingeschmolzen werden.

Bier abschaffen! Cola trinken! Das ist noch wirtschaftlicher, falls die Friedhöfe das packen sollten…

Zwar bin ich Generation X, also nach den Babyboomern, aber ich achte sehr auf Umwelt und wäre niemals auf die Idee gekommen, eine Pfandflasche wegzuwerfen!! Wer kommt denn auf diese Idee? Die neureiche F4F-Generation? Ich kenne den Trend zu gut, seit einigen Jahren, einfach die Pfandflaschen, gut gemeint, für Obdachtlose, zurückzulassen, wo sie dann im Müll landen. Pervers

Also rechnerisch 0,4 Cent pro Flasche, pro Verkauf. Da sind der sechsfache Preis bereits einberechnet. Tipps an die Shareholder-Brauereien: Weniger an Aktionäre ausschütten, dann bleibt mehr für Bierqualität. Da lobe ich mir Deutschlands größte Brauerei, die keinerlei Werbung benötigt!